CSS

CSS steht für Cascading Style Sheets.

CSS bietet die Möglichkeit, sämtliche Angaben zum Layout und zu Formatierungen einer Webpräsenz in einer zentralen Textdatei abzuspeichern. Dadurch, dass Sie sämtliche Formatierungen in einer Datei abspeichern können, können Sie ganz einfach und mit wenigen Schritten die Hintergrundfarbe, das Schriftbild oder die Hauptüberschriften einer ganzen Website ändern.

Durch die Auslagerung der Angaben über die Formatierung einer Website in eine separate Datei werden die (X)HTML-Seiten schlanker und der Quelltext übersichtlicher. Über Ersteres freut sich der Server und je nach Umfang der Präsenz auch der Betreiber - weniger Traffic-Kosten -, und über den zweiten Aspekt freut sich der Webworker, weil er mit aufgeräumteren Dateien arbeiten kann.

Eine wichtige Regel hierbei ist:

die völlige Trennung zwischen Inhalt/Struktur und Präsentation/Layout

Weitere Vorteile: CSS bietet viel mehr Formatierungsmöglichkeiten, als dies im "klassischen" Webdesign je möglich war. Mittels CSS können Sie Bereiche einer Website aus dem normalen Dokumentfluss herauslösen und frei positionieren. Oder Sie können bestimmte Abschnitte für bestimmte Ausgabegeräte ausblenden.

Das W3C (World Wide Web Consortium) gilt als Vater und Mutter von CSS. Das W3C (www.w3.org ) ist ein Zusammenschluss von vielen großen Firmen und öffentlichen Einrichtungen. Darunter sind so namhafte Vertreter wie Microsoft, Fraunhofer Gesellschaft, IBM u. v. m. Insgesamt sind es momentan mehr als 400 Mitglieder. Eine Liste aller Mitglieder finden Sie unter www.w3.org/Consortium/Member/List .

Das W3C ist für die Entwicklung und Verbreitung der sogenannten Webstandards verantwortlich, und neben CSS hat W3C weitere Standards verabschiedet: HTML, PNG RSS, SVG, XHTML, XML und einige mehr.

Da es sich aber bei W3C um keine staatliche Behörde oder von der internationalen Staatengemeinschaft anerkannte Stelle für die Vergabe von Industriestandards oder -normen handelt, wie z. B. ISO (www.iso.org ), gelten die Vorgaben von W3C als Defacto-Standards. W3C selbst spricht hierbei von Empfehlungen (Recommendations).

Quelle: http://www.deutschesfachbuch.de